(Bursaphelenchus xylophilus).
Während dieser winzige, zu den Fadenwürmer (Foto L. penardi; Dr. Abdoulkader) zählende, Organismus in seinen Herkunftsländern (USA, Kanada) keine Schäden am Kiefernbestand verursacht, gilt er in Europa zur Zeit als einer der gerfährlichsten Schadorganismen an Pinus spp.. Schäden an Bäumen wurden bisher "nur" in Portugal, Spanien und auf Madeira bestätigt. Da die Schadintensität bzw. Pathogenität direkt mit der Temperatur gekoppelt ist, profitiert dieser Schädling im Vergleich zu anderen wohl am meisten von den klimatischen Veränderungen. Da der Vektor ein geflügeltes Insekt ist (Monochamus spp.), und bereits befallenes Kiefernverpackungsholz in Deutschland positiv getestet wurde, ist eine weitere Verbreitung der Nematode höchst wahrscheinlich. Latent befallene Kiefern zeigen keine Symptome. Das Krankheitsbild entwickelt sich erst bei Durchschnittstemperaturen von über 20°C im Sommer. Der Befall endet dann in kürzester Zeit letal für den Wirt.